Heute waren das Ottebaby und ich das erste Mal bei der Sensory Class. Da die Class bereits um 9.45 Uhr startete, mussten wir früh raus aus den Federn. Das Ottenbaby ist nämlich normalerweise eine kleine Langschläferin. Während ich das Bett schon früh verließ, kuschelten die anderen Otten noch gemeinsam im Bett. In Ruhe trank ich meinen morgendlichen "Kaffee" (so kann ich diese Nestcafe Plörre eigentlich nicht bezeichnen) und frühstückte.
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Unerwartet waren wir alle überpünktlich abfahrbereit. Jeder der ein Baby hat weiß, dass das eigentlich nie klappt. Doch an diesem sehr windigen und trüben herbstlichen Morgen war es uns vergönnt. Der Ottenpapa brachte uns zum Kurs, da ich mich noch immer nicht getraut habe in diesem besagten Linksverkehr zu fahren. Unser Karlchen (Auto) soll ja schließlich dieses Jahr unbeschadet und weiterhin schneeweiß glänzend überleben. Während wir in der Class waren, sind der Ottenhund und Ottenpapa spazieren gegangen und haben anschließend im Auto gewartet. Dort wollte der Ottenhund, wie hier zu sehen ist, dann kurzerhand das Steuer übernehmen. Natürlich muss auch die Privatsphäre des Ottenhundes gewahrt bleiben, sonst verklagt sie mich eines Tages noch.
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Die Class findet in einem Gemeindezentrum statt. Der Raum ist sehr nett hergerichtet für die Class. Es liegen Matten auf dem Boden und eine Spielecke ist aufgebaut. Insgesamt dauert die Sitzung 45 Minuten (25 Minuten im Kreis, 5 Minuten Spielpause, 15 Minuten im Kreis). Das ist für so ein kleines Baby auch definitiv ausreichend. 10-12 Babys im Alter von 16 Wochen bis 12 Monaten waren heute anwesend. Es ist jedes Mal erstaunlich, was so ein paar Wochen zwischen den Kindern für Entwicklungsunterschiede ausmachen. Namentlich war definitiv das gesamte britische Königshaus anwesend.
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In der Class wurde heute der Seh- und Hörsinn aktiviert und geschärft. Dabei kam viel Musik zum Einsatz. Das gefällt unserem Ottenbaby sehr. Nach dem Eingangslied, haben wir mit bunten Tüchern gewedelt und "peek a boo" gespielt. Auch verschiedene Rasseln, Bälle und Bänder kamen später in der Class zum Einsatz. In der Pause stand ein Bällebad in der Mitte des Kreises. Das Ottenbaby war darin sichtlich glücklich. Dies ist vielleicht etwas, was das Christkind am Heiligen Abend im Ottenhaus unter den Weihnachtsbaum legt.
Nach der kurzen Pause ging es dann munter und gesanglich weiter. Der riesige Ball (auf dem Bild in der Ecke) wurde dabei durch den Raum geworfen. Das begeisterte das Ottenbaby richtig. Auch die anderen Babys waren fasziniert von dem fliegenden Ball. Unser Ottenbaby ist auch von den anderen Babys begeistert. Sie flirtete direkt fleißig mit den schottischen Babyboys neben uns. Zum Schluss sangen wir noch einen Goodbye-Song.
Insgesamt hat dieser Kurs allen sehr gut gefallen. Das Ottenbaby war anschließend so müde, dass es fast drei Stunden lang schlief. Die anderen Eltern (es waren auch Väter anwesend) waren alle sehr nett und kontaktfreudig. Die Leiterin des Kurses ist sehr aufgeschlossen und erklärt sehr schön wofür die einzelnen Übungen gut sind.
Den restlichen Tag haben wir als Familie gemeinsam verbracht. Wir haben die nächste Woche geplant, Bilderbücher angeguckt, Essen gekocht und Quatsch gemacht. Gleich besucht uns dann nur noch das Sandmännchen. Am Sonntag gehen wir einkaufen und kochen den Brei für die Woche, welchen wir portionsweise einfrieren.
Das finde ich sehr gut, dass unser Ottenbaby
AntwortenLöschenKontakt zu anderen Babys hat. Es sind sicher
auch die Farben des Balls, die sie anziehen.
Es ist gut, dass es solche Einrichtungen gibt.
Unser Ottenhund ist doch einfach Spitze, so
AntwortenLöschenliebe ich ihn, immer vorne dabei.