Jetzt ist es soweit. Die letzte Nacht in good old Germany steht mir bevor. Ob ich wirklich schlafen kann, wird sich zeigen. Ich bin wahnsinnig nervös und aufgeregt. Der erste Flug mit dem Ottenbaby und dann das Wiedersehen mit meinem Ottenmann und Ottenhund rückt immer näher (19 Stunden noch)!
Vor acht Jahren war ich definitiv nicht so nervös vor dem Abenteuer Ausland und damals bin ich allein ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten aufgebrochen. Diesmal habe ich meine kleine Familie an meiner Seite und trotzdem schlägt das Herz wilder denn je. Mit Anfang 20 war ich vielleicht unbefangener, offener und nicht so kopflastig, na ja vielleicht auch einfach nur etwas naiv und abenteuerlustig!
Heute habe ich mich noch einmal mit meiner besten Freundin getroffen. Realisiert haben wir es beide noch nicht. Kein Kaffeeklatsch, kein gemeinsames Lachen, keine Spaziergänge und niemand der mich auf den Boden der Tatsachen zurückholt, wenn ich mal wieder eine sture Ottenmama bin. Mit anderen Worten: Du wirst mir sehr fehlen!
Am Abend saßen wir mit der Familie noch einmal im Garten und haben gemeinsam gegessen. Das war wirklich herrlich. Ottenonkel und (hoffentlich irgendwann einmal) Ottentante haben die Zeit genutzt und mit dem Ottenbaby gekuschelt. Ottenoma hatte lecker gekocht und uns an diesem Abend noch einmal verwöhnt. Als (noch) einziges Baby in der Familie fällt der Abschied allen besonders schwer. Mein Gastvater aus Amerika pflegt immer zu sagen: It is not a goodbye, it is a see you later!!! Das sehe ich definitiv auch so! Ottenoma und Opa besuchen uns glücklicherweise schon im Dezember.
Nena drückt es in ihrem Song Leuchturm sehr schön aus, was ich zur Zeit fühle: "Ich geh mit dir, wohin du willst. Auch ans Ende dieser Welt. Am Meer, am Strand, wo Sonne scheint, will ich mit dir alleine sein." Ottenpapa, ich freu mich auf dich, auf uns, auf unsere kleine Familie, auf unser Abenteuer Aberdeen.
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