Freitag, 31. März 2017

Balmedie Beach

Am Samstag zog es uns an die Nordsee. Wir fuhren zum Balmedie Beach, da er wesentlich schöner ist, als der Stadtstrand. Der Ort Balmedie liegt nördlich von Aberdeen. Wir benötigen mit dem Auto ca. 25 Minuten bis zu diesem Strand. Der Ottenpapa besuchte Balmedie Beach bereits im vergangenen September, während das Ottenbaby und ich noch in Deutschland weilten. Er war schon damals begeistert von den hohen Dünen und dem naturbelassenen Strand (keine Restaurants oder Cafés). 
Zunächst liefen wir einfach ganz entspannt am Meer entlang (sofern das mit einem 11kg Baby vor der Brust geht) bis wir eine kleine Pause an einer Düne einlegten.
Es war echt unheimlich schön und entspannend. Das Ottenbaby hatte überhaupt keine Berührungsängste und fasste direkt in den Sand. Wir konnten beobachten wie sie versuchte die Sandkörner zu essen. Geschmeckt hat es aber scheinbar nicht. Ziemlich schnell war das bloße Sitzen im Sand  viel zu langweilig, also machte sie sich auf dem Weg und verfolgte den Ottenhund. Dieser rannte natürlich, wie von einer Tarantel gestochen, davon. Generell liebt der Ottenhund den Strand und wälzt sich wild im Sand.
Ein Unterschied zur deutschen Nordsee ist uns direkt aufgefallen. Die Dünen scheinen nicht sonderlich geschützt zu werden, denn die Kinder rodelten voller Freude mit ihren Plastikschlitten die hohen Dünen hinunter.
Der Ausflug war einfach herrlich und tat uns allen unheimlich gut. Wir waren sicherlich nicht das letzte Mal am Balmedie Beach. So langsam verändert sich unsere Stimmung hinsichtlich der Rückkehr nach Deutschland. Wir sind schon etwas betrübt, dass das Abenteuer Aberdeen bald ein Ende findet, denn besonders solche Ausflüge kamen bisher zu kurz. Es ist echt purer Luxus, die Nordsee vor der eigenen Haustür zu haben. Es erhöht die Lebensqualität in einer Region deutlich. Aberdeen, ohne die Nordsee, wäre schon sehr trist.







Donnerstag, 23. März 2017

Zurück in Schottland

Die vergangene Woche haben das Ottenbaby und ich in Deutschland verbracht, während der Ottenpapa das schottische Heim hütete, natürlich in bester Gesellschaft vom Ottenhund. Die beiden genossen die Ruhe, das Ausschlafen und ihren "Single-Haushalt", während wir in Deutschland von unserer Familie verwöhnt wurden.
Die An- und Abreise war ziemlich anstrengend, da wir von Haustür zur Haustür insgesamt 10 Stunden unterwegs waren. Die Flüge mit Baby klappten erneut erstaunlich gut. Das Ottenbaby unterhielt sowohl die Crew, als auch unsere direkten Sitznachbarn.
Die Woche in Deutschland war zwar sehr stressig, aber wunderschön und viel zu schnell vorbei. Glücklicherweise haben wir auch eine Tagesmutter gefunden, die zu uns und unseren Bedürfnissen passt. Die wichtigsten Dinge für unsere Rückkehr sind nun erledigt. Wir werden ein Dach über dem Kopf haben und eine Betreuung für unser kleines Ottenbaby.
Leider konnten wir nicht alle lieben Menschen treffen, die wir gern gesehen hätten. Das Ottenbaby war kontinuierlich erschöpft von all den neuen und fremden Eindrücken. Zusätzlich fremdelt sie zur Zeit ziemlich, sodass wir sie nicht überfordern wollten mit so vielen "fremden" Gesichtern.
Und jetzt sind wir auch schon wieder zurück in Schottland. Der Alltag hat uns wieder. Die Uni ruft für den Ottenpapa, während ich mich mit den beiden Babys beschäftige. Nebenbei planen wir den ersten Geburtstag unseres kleinen Ottenbabys. In drei Wochen ist es schon soweit. Die ersten Geschenke sind bestellt und das Fotoshooting gebucht. Jetzt fehlt nur noch eine Idee für einen Geburtstagskuchen. Es muss allerdings ein Kuchen werden, den ich ohne Handmixer zubereiten kann. Zusätzlich sollte der Kuchen auch noch Kleinkind tauglich sein, also ohne Zuckerzusatz. Falls also jemand eine Idee hat, kann er sie gerne in den Kommentaren hinterlassen.


Mittwoch, 8. März 2017

All sorts of things

In unserem täglichen Leben passiert zur Zeit nicht sonderlich viel. Während der Woche dominiert die Uni den Alltag. Der Ottenpapa lernt fleißig und wir Mädels vertreiben uns die Zeit mit Spaziergängen, Quatsch machen, singen, laufen lernen, spielen, Bücher lesen und ganz viel kuscheln.
In ein paar Tagen fliegen das Ottenbaby und ich nach Deutschland, da wir uns mit Tagesmüttern treffen werden. Das Ottenbaby soll ab August ein paar Stunden die Woche betreut werden. Zum einen will ich endlich meine Masterarbeit schreiben, zum anderen soll sie sich frühzeitig daran gewöhnen, da ich ja dann auch zügig ins Referendariat starten möchte. Zusätzlich haben wir in der Woche noch die Früherkennungsuntersuchung beim Kinderarzt. Auch eine Besichtigung "unseres" zukünftigen Ottenheims steht auf der Agenda sowie Treffen mit Familie und Freunden.
Ottenpapa und ich haben für unser Ottenbaby ein Fotoshooting (Cake Smash & Little Splash) für ihren ersten Geburtstag gebucht. Bei diesem Shooting bekommt das Ottenbaby einen Geburtstagskuchen zum Matschen und wird anschließend gebadet. Wir freuen uns schon sehr darauf. Glücklicherweise hat das Ottenbaby auch keine Probleme damit ihre Hände schmutzig zu machen. Für das Fotoshooting ist auch das rosafarbene Tütü auf dem Bild bei uns eingezogen, genauso wie weitere Kleidungsstücke für den Frühling. Dominierende Farben sind, wie soll es auch anders sein, rosa, pink, weiß und grau. Wir lieben es einfach, sie in "typische" Mädchenfarben einzukleiden (ihr wollt gar nicht wissen, wie ihr zukünftiges Kinderzimmer aussehen wird).
Am letzten Wochenende war der Ottenhund bei ihrer "Pflegefamilie" und wir waren, aufgrund des schlechten Wetters, in der Mall. Eigentlich wollten wir uns ein Schloss angucken, da es aber wie aus Kübeln gegossen hat, entschieden wir uns um. Wir aßen gemütlich beim Thailänder und schlenderten durch die Geschäfte.
In dem Baby Sensory Kurs haben wir einmal gemalt, da das Ottenbaby ziemlichen Spaß daran hatte, sind nun auch Fingerfarbe und Co. bei uns eingezogen. Es ist einfach wunderschön zu sehen, wie sehr sie sich zu einer Persönlichkeit mit Interessen entwickelt.
Gestern lief das Ottenbaby dann die ersten Schritte ganz alleine. An ihrem Lauflernwagen sprintet sie ja förmlich durch unser Ottenheim. Es sieht so aus, als wenn sie noch vor ihrem ersten Geburtstag laufen wird. Das geht uns Otteneltern dann doch alles zu schnell. Bald ist sie kein Baby mehr, sondern ein Kleinkind. Dabei fühlt es sich doch so an, als wenn wir sie erst gestern auf dieser Welt begrüßt haben.